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Bardentöne: Warum die Natur den Heiden egal ist

xx Bardentöne: Warum die Natur den Heiden egal ist
27.01.2015 - 20:53:55 von YrWyddfa
Es ist bereits einige Zeit her, da gab es mal ein Treffen, das die Heiden einen sollte. Das kleine, zerstrittene Völkchen, wo jeder sein kleines Plätzchen hat, das bloß niemand wegnehmen sollte. Streit war hier nicht nur vorprogrammiert, er stand quasi auf dem Programm:

"Wenn wir uns zusammenschließen, dann darf Person X oder Y nicht den Vorsitz übernehmen. Ansonsten machen wir nicht mit!" Oder, noch schlimmer: "Wenn ich hier nichts zu sagen habe, beteiligen wir uns nicht!"

Schnell schoss man sich auf die Unterschiede ein und noch schneller war klar: Wir kommen auf keinen grünen Zweig.

Kein grüner Zweig. Das ist es wohl, was den Heiden heute zu attestieren ist. Die meisten sitzen wohl entweder vor dem Fernseher, oder, wie ich gerade, vor dem Computer. Die grünen Zweige sind vielleicht vom Fenster aus zu sehen, wenn man ein wenig Glück hat. Doch ansonsten hat man nicht so viel mit dem Grün am Hut.

Ja, natürlich sind anwesende und Mitleser ausgenommen und beileibe kann man und will ich auch nicht alle von uns über einen Kamm scheren. Aber wie viele haben denn schon mal ein Amselnest gesehen? Wieviele einen Hirsch im Wald (ach, die gibt es in freier Wildbahn in Deutschland gar nicht mehr?)? Wie viele haben sich den Altar zuhause aufgebaut, damit sie nicht mehr "raus in den Wald" müssen? Das ist ja auch viel bequemer, denn drinnen regnet es ja nicht.

Das alles ist an und für sich nicht schlimm. Jeder hat seinen eigenen Zugang zu den Göttern und das soll bitte auch so bleiben. Aber was verlieren wir? Wir verlieren den Bezug zur Natur. Wir erleben sie nicht mehr, sehen die Notwendigkeit der Natur mehr, da sie uns nicht mehr ernährt (Das macht ja der Supermarkt). Und so verlieren wir genau das, was uns alle eint, aus den Augen: Den Blick für Mutter Natur.

So habe ich bei jenem Treffen auch (unter anderem) gemeint: "Lasst uns doch das betrachten, was uns alle zusammenbringt: Eine Naturreligion muss heute den Naturschutz im Fokus haben!" Die Reaktion war vergleichbar mit der in Lima letzten Jahres: Es gab zustimmendes Nicken und Gemurmel, getan hat sich aber leider nichts - wir haben es (bzw. die Natur) einfach nicht mehr im Blick.

Schade eigentlich.

Die Götter mit Euch

Yr Wyddfa


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