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Druidengedanken: Aktive Sterbehilfe für Sexualstraftäter

11.01.2015 - 08:23:20 von YrWyddfa

In Belgien soll einem Sexualstraftäter aktive Sterbehilfe gewährt werden. Hier die Fakten:
Der 50-Jährige soll nach fast 30 Jahren Haft entlassen werden. Allerdings leider er unter eigenen Angaben unter starken sexuellen Wahnvorstellungen und sieht in sich somit eine Gefahr für andere Menschen. Die Haftbedingungen seien für ihn psychisch nicht mehr zu ertragen. Zwar hätte er eigentlich einen Therapieplatz bekommen sollen und therapiert werden, allerdings ist dies in den 30 Jahren wohl nur ein mal geschehen. Daher hat der Mann um aktive Sterbehilfe gebeten.
In Belgien wird nun diskutiert: Darf ein Straftäter so seiner Haftstrafe entkommen? Hätte der Mann nicht therapiert gehört? Ist eine Therapie nicht auch jetzt noch angeraten, denn "für eine Therapie ist es nie zu spät"?
Die Antworten bleibe ich selbst schuldig, denn was hier richtig, was falsch ist, muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen. Ich persönlich habe Respekt vor diesem Schritt, denn es ist eine starke Erkenntnis dahinter: Ich kann dem Dämon nicht entkommen, also sorge ich dafür, dass er anderen Menschen nichts tut. Diese Erkenntnis ist in meinen Augen eine elementare, es war für die Seele ein ganz wichtiger Erkenntnisschritt. Daher sage ich für mich: Der Schritt zur Sterbehilfe in diesem Fall ist durchaus sinnvoll.

Die Götter mit Euch,

Yr Wyddfa

Re: (Reply 1)

11.01.2015 - 10:43:40 von Lacha

Ich sage ebenfalls ,dass es richtig war, denn wenn er für sich nur noch diesen Weg gesehen hat, dann wird es auch der einzige Weg für ihn bleiben.

Bliebe nur noch zu hinterfragen, warum er nur einmal in 30 Jahren therapiert wurde.